DIE „SUPERAKTIENGESELLSCHAFT“ – Manfred Lütz

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Seiten: 388
Sprache: Deutsch
ISBN 9791220134262

Artikelnummer: 9791220134262 Kategorien: , Schlagwort:

Gegenstand seiner Untersuchungen sind die „Mechanismen“ und „Automatismen“, die durch die Eigentumsverhältnisse an Produktionsmitteln, speziell denen des damaligen Ostens, zwangsläufig und gewissermaßen automatisch hervorgebracht werden. Also nicht das, was Politiker von sich gegeben haben, wird angeführt, um damit irgendetwas beweisen zu wollen – an dem, was Politiker sagen, muss man sowieso immer zweifeln, meint Lütz – nein, nur das, was sich aus den veränderten Eigentumsverhältnissen logisch erklären lässt. Und er hat Potenzen gefunden, hat aber auch Fehler, die begangen worden sind, festgestellt. Insgesamt erkennt er aber eine Alternative zu unserer heutigen problemgeschüttelten Gesellschaft und sieht die etwas spätere Zukunft trotz aller zuvor noch zu erwartenden Schwierigkeiten, letzten Endes unter durchaus optimistischem Gesichtspunkt.

Manfred Lütz wurde 1939 in Thüringen geboren, hat nach seinem Abitur den Beruf des Gerbers erlernt und danach ein Studium der Ökonomie in der Fachrichtung Außenhandel als Diplomökonom abgeschlossen.
Er ist immer nur in der Wirtschaft tätig gewesen. „Eine hauptberufliche Arbeit in der Politik wäre auch nie mein Ding gewesen“, sagt der Autor heute im Rückblick.
Mittlere führende Positionen in der Materialversorgung, im Absatz und in der Produktion von Industriezweigleitungen hat er innegehabt und hat dadurch sowohl die wirtschaftlichen Probleme des damaligen Systems kennengelernt als auch die Art und Weise der Zusammenarbeit innerhalb der Wirtschaft und die der Wirtschaft mit den staatlichen Organen, bis einschließlich in die Ministerien und auch ein neues kameradschaftliches, zwischenmenschliches Verhältnis und ein gutes Bildungssystem.
Als Direktor für Import in einem Außenhandelsunternehmen, hat er geschäftlich Kontakte zu Partnern im Ausland gehabt, sowohl im sozialistischen als auch im kapitalistischen System, sodass er auch die Gepflogenheiten auf diesen Märkten kennt.
Schließlich hat sich Lütz 1990 im Alter von fünfzig Jahren in seinem Fachgebiet selbstständig gemacht, und ist darin bis heute tätig – „ohne, dass ich“, so Lütz, „bei allen Tiefen, die ich selbstverständlich auch durchgemacht habe, die weiße Fahne hätte hissen müssen“.
Nach der Wende hat ihn die Frage beschäftigt, ob die Form eines gesamtgesellschaftlichen Eigentums, das man unter dem Namen Sozialismus praktiziert hatte, und von dessen Vorzügen er nach und nach überzeugt gewesen zu sein gemeint hatte, immer und zwangsläufig untergehen muss, oder nicht? Wenn ja, weshalb? Wenn nicht, weshalb dann? Zugutegekommen ist ihm dabei, dass er praktische Erfahrungen sowie im System des Ostens als auch im kapitalistischen System hat sammeln können.
Die Antworten, auf die er dabei gestoßen ist, hat er in diesem Buch niedergeschrieben

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