SINN IM ALLTAG ERLEBEN UND STIFTEN – Stanley Silewu

Was bedeutet Sinn für Sie, wie bringen Sie sich in die Gesellschaft ein und was bedeutet ihnen das Engagement? Diese Frage stellte Stanley Silewu Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Lebensart. Entstanden ist eine Sammlung von anrührenden, persönlichen Berichten, in denen Menschen erzählen, was sie antreibt und was ein erfülltes Leben für sie bedeutet. Dabei werden verschiedene Ansätze für den Umgang mit Verlust und Trauer, Hilfsbereitschaft und Sinnstiftung, Flucht und Anfeindungen aufgezeigt. Ob es der herausfordernde Alltag mit einem behinderten Kind oder die anregende Schilderung eines Familienpaten ist. Oder aber die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die durch ihre vielfältigen Biografien geprägt sind, und mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, sowie auch die facettenreichen Schilderungen und Erfahrungen von Immigranten – für die Verfasser dieser eindrucksvollen Sammlung sind ihre eigenen Lebenserfahrungen und die Freude daran, uneigennützig Hilfe zurückzugeben, entscheidend. Sie alle sind Vorbilder.
Aber was bedeutet es überhaupt, ein Vorbild zu sein? Ein Buch voller inspirierender Begebenheiten, das durch die hier aufgezeigten vielfältigen Beiträge anregt, an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken.

Stanley Silewu war nach seinem Studium der Sozialarbeit an der Hochschule Frankfurt am Main, in verschiedenen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit tätig. Sein Ansatz ist stets ressourcenorientiert geprägt.
Durch seine Weiterbildung zur systemischen Beratung und Therapie kann er seinen Klient*innen wichtige Impulse und Anregungen in Bezug auf ihre komplexen emotionalen Themen geben. Sein Schwerpunkt liegt seit 2006 in der Kinder- und Jugendhilfe. Silewu ist Mit-Gründer des Verbunds „Rassismuskritische Psychotherapie und Beratung“. Als freischaffender Journalist brachte er eine Zeit lang die Sendung „Africa in True Light“ beim Freien Radio Marburg heraus, wo über positive Geschichten der Menschen vom Afrikanischen Kontinent berichtet wurde, die in diesen hiesigen Medien keine Erwähnung finden.